Ein Material der Extreme - im positiven wie im negativen Sinne.
Wusstest Du beispielsweise, dass[1]
- viele Kleidungsstücke aus Plastik bestehen?
- Deutschland mit 38 kg Plastikverpackungsabfällen pro Kopf und Jahr zu den Spitzenreitern in der EU zählt (2016)?
- nur rund 15,6 % der Kunststoffabfälle in Deutschland recycelt werden (2017)?
- wir viel von unserem Plastikmüll in andere Länder exportieren und damit weltweit zu den größten Exporteuren zählen?
- von Plastik und seinen Zusatzstoffen gesundheitliche Schäden ausgehen können?
- die Plastikproduktion das Klima weiter anheizt?
Mehr als ein Drittel des weltweit jährlich produzierten Plastiks entfällt auf Verpackungen. Mit jeweils etwas über 10 % sind Textilien und Gebrauchtwaren vertreten. Elektronik macht immerhin noch rund 5 % aus. Der Rest verteilt sich auf den Bausektor, Transport und Verkehr sowie Industriemaschinen1.
Erschreckende Zahlen? Sicher, aber auch Potenzial zum Handeln!
Ein Grund zur Hoffnung ist, dass wir bei über der Hälfte des jährlich produzierten Plastiks (400 Millionen Tonnen weltweit, 2015) selbst direkt entscheiden können, ob wir die Produktion weiter anheizen wollen oder bewusst auf Plastik verzichten möchten.
Doch wo und wie beginnen? Wir wollen uns in den nächsten 40 Tagen aktiv damit auseinandersetzen, wo wir auf Plastik verzichten können. Gemeinsam wollen wir Wege und Ideen zum „Plastikfasten“ finden und ausprobieren. Wir werden unsere Erlebnisse und Erfahrungen mit euch teilen. Außerdem versorgen wir euch mit mehr Fakten über Plastik und was seine übermäßige Verwendung für uns und unsere (Um-)Welt bedeutet.
Wir freuen uns, wenn ihr mit dabei seid und das eine oder andere selbst ausprobieren wollt.
Folgt uns auf:
[1] Boell.de; Plastikatlas 2019