BUND Kreisverband Stuttgart
Tag 9 - Beitrag von Gerhard Pfeifer (Biologe), Geschäftsführer beim BUND Regionalverband

Steife Brise zwischen der Unterwäsche...

Gerhard Pfeifer Gerhard Pfeifer  (Gerhard Pfeifer / BUND KV Stuttgart)

Wäschetrockner sind im Haushalt ein großer Stromfresser - auch in der Produktion der aufwändigen Geräte steckt ein nicht unerheblicher ökologischer Fußabdruck an Energie-und Rohstoffverbrauch. Deshalb haben wir auf eine Anschaffung in unserem Haushalt verzichtet.In den wärmeren Monaten trocknen wir unsere Wäsche auf der Wäscheleine auf dem Balkon - Wäsche riecht danach einfach super - in den Wintermonaten im Kellerraum in Kombination mit einem einfachen Ventilator. Wichtig ist auf ausreichende Belüftung durch gekippte Kellerfenster zu sorgen.Die Trocknungszeit kann man damit wesentlich beschleunigen.

Der Stromverbrauch des Ventilators ist relativ gering 40 Watt pro Stunde bzw. 10 KWh pro Jahr. Auch der Anschaffungspreis von ca. 20 Euro ist extrem günstig im Vergleich zu Wäschetrocknern - sie kosten im Schnitt ca. 900Euro und verbrauchen bei durchschnittlicher Nutzung ca. 250 KWh pro Jahr. Im Vergleich sparen wir also 230 Kilowattstunden pro Jahr bzw. rund 60 Euro, wenn man den Anschaffungspreis noch einkalkuliert rund 130 Euro jährlich pro Jahr.

Ein weiterer Vorteil dieser "Simpel-Trockenmethode" ist, dass die Textilien weniger verschleißen. In dem "Trommelwirbel" der Wäschetrockner ist der mechanische Abrieb enorm und bei synthetischen Stoffen produziert man dadurch ungewollt eine Menge Mikro-Plastikmüll.

 

 

BUND-Bestellkorb